Kaminholzregal
Der Winter steht kurz vor der Türe und auch der nächste kommt sicherlich schneller als gedacht. Und sobald die ersten kalten Luftzüge an die kalte Jahreszeit erinnern, macht man sich Gedanken um seine Heizmöglichkeiten. Neben der Öl- oder Elektroheizung ist auch der Kaminofen eine beliebte Heizungsart. Immer mehr Menschen greifen sogar auf diese kostengünstigere Lösung des Heizens zurück, immerhin sparen Verwender nicht nur eine Menge Geld, die entstehende Wärme kann auch kaum mit einer anderen Heiztechnik verglichen werden.
Kurzum: Das Heizen mit dem Kaminofen schafft eine gemütliche Atmosphäre, eine wohlige und durchdringende Wärme und das Knistern im Kaminofen sind ohnehin kaum mit etwas anderem zu vergleichen.
Unsere Empfehlung
Kaminholz für den Kaminofen kaufen
Wer sich einen Kaminofen gekauft hat, der darf sich fortan Gedanken über die Beschaffung des Kaminholzes machen. Dieses ist in ländlichen Regionen meist einfacher und kostengünstiger zu bekommen, als es in der Stadt der Fall ist. In einer Großstadt sind Baumärkte beispielsweise der erste Ansprechpartner, wenn es um das richtige Kaminholz geht.
Was nämlich definitiv nicht erlaubt ist, ist das eigenständige Beschaffen von Holz, beispielsweise im nächsten Wald. Dies würde auch wenig Sinn machen, da das Holz ziemlich nass, schwer und unbrauchbar ist. Gutes Brennholz ist mindestens 2-3 Jahre alt und wurde während dieser Zeit ausgetrocknet, bzw. trocken gelagert. Auf dem Land besitzen viele umliegende Höfe eigene Waldabschnitte, welche im Sommer zur Holzbeschaffung dienen. Gekauft werden kann das Kaminholz entweder pro Ster (1x1x1 Meter) oder in praktischen Säcken.
Unterschiede: Holz wird in der Regel zwischen Hartholz und Weichholz unterschieden, wobei das Weichholz schneller und „heißer“ brennt, das Hartholz dafür länger anhält. Kaufen Sie sich am besten eine Mischung aus beiden Holzarten.
Tipp: Wer sich seinen Holzvorrat bereits im Sommer auffüllt, der kann erhebliche Kosten einsparen. Immerhin denken die wenigsten Menschen im Sommer daran, für den Winter vorzusorgen.
Die richtige Brennholzlagerung
Die Anschaffung von Brennholz im Ster lohnt sich, vor allem da ein bis zwei davon den kompletten Winter über halten können. So muss man sich nur einmal pro Jahr um das Auffüllen des Holzbestandes kümmern und nicht ständig kleinere Mengen nachkaufen. Sie können schließlich nie wissen, wie kalt und hart der nächste Winter wird. Sorgen Sie also vor!
Die fachgerechte Lagerung ist bei der Brennholzbeschaffung oft eine Herausforderung. Schließlich besitzt nicht jeder einen extra angelegten Holzschuppen zur Lagerung von Holz und auch überdachte Gartenbereiche sind nicht immer vorhanden. Wichtig ist jedoch, dass das Holz trocken gelagert wird, da nasses Holz bekanntlich nur schwer brennt.Wer also keine Überdachung im Vorgarten hat und auch sonst keine Möglichkeit besitzt, seinen Holzvorrat für den Winter trocken zu lagern, der sollte sich in gleichem Zuge um einen trockenen Unterstand kümmern. Genannt werden diese Lösungen Kaminholzregale.
Sie schützen das Holz bei Schnee und Regen und halten es stets trocken. Nur ordnungsgemäß getrocknetes Holz kann auch wirklich zum An- oder Befeuern des Kamins verwendet werden. Andernfalls würde eine enorme Rauchbelästigung entstehen und das Feuer würde nicht wirklich gut entflammen. Achten Sie schon beim Kauf darauf, wie das Holz die letzten Jahre gelagert wurde und darauf, dass das Holz mindestens 2-3 Jahre gelegen ist. Nur so kann das Holz bis tief in das Innere austrocknen.
Wozu sind Kaminholzregale geeignet?
Kaminholzregale eignen sich in erster Linie dafür, das Holz grob vor Unwettern, Regenschauern oder langen Schneefällen zu schützen. Muss man sein Holz erst stundenlang vom Schnee freischaufeln, so hält man nicht nur sehr nasses Holz in den Händen, sondern hat sicherlich bald keine Lust mehr auf Kaminfeuer.
Kaminholzregale gibt es in vielen Ausführungen. Sie können meist sehr hohe Gewichte aushalten. Übereinander gestapeltes Holz wird ohne Probleme getragen und zusammengehalten. Aus diesem Grund sind die Kaminholzregale auch aus einem sehr festen Material gefertigt. Andernfalls würde das Material schnell auseinanderfallen und die Holzscheitel würden wieder umherliegen.
Holzunterstände aus Metall und gefestigtem Holz haben sich bislang am besten bewährt. Dennoch sollte man sich in Sachen Größe, Designe und Funktion vorab ein paar Gedanken machen. Es gibt Holzunterstände mit oder ohne Überdachung, wobei die Unterstände mit einem Dach natürlich für den Außenbereich mehr Sinn ergeben. Überdies können die Holzunterstände mit Rückenwänden, Unterbauten oder seitlichen Stützen gekauft werden. Jede Funktion macht natürlich auf seine Weise Sinn, für den Käufer sind die eigenen Umstände und Verwendungsvorhaben entscheidend. Sogar die Farben können variieren, sodass Sie die Kaminholzregale sogar passend zu Ihrem Gartendesigne wählen können.
Kaminholzregale aus Holz werden immer beliebter, wobei meist ein sehr massives Holz verwendet wird, um die Standfestigkeit zu erhöhen. Meist besitzen diese Unterstände für Holz ein Dach, sodass diese Schnee und Regen vom Holz fernhalten. Die Dächer sind meist so konzipiert, dass sie sich nach vorne neigen. So bleibt Schnee nicht auf den Dächern liegen und auch der Regen perlt nach vorne ab. Diese Varianten sind extrem zu empfehlen, da sie das Kaminholz schön trocken halten.
Kaminholzregale Innenbereich
Kaminholzregale müssen natürlich nicht im Garten oder in der Einfahrt stehen. Dies ist auch bei vielen Menschen, die gar keinen eigenen Garten haben, notwendig. So besitzen viele auch einen Kaminofen, wohnen aber im ersten Stock eines Hauses. Auch dann muss man nicht auf einen Kaminofen verzichten, das Holz muss dann allerdings im Keller, Flur oder direkt neben dem Ofen gelagert werden. An dieser Stelle kommt natürlich die Optik des Kaminholzregales ins Spiel, denn dann sollte das Regal möglichst schick aussehen und zur Einrichtung passen.
Für all diese gibt es immer schönere, immer ausgefallenere und individuell anpassbarere Modelle. Einige nutzen die Kaminholzregale für den Innenbereich auch als Hingucker. Kein Wunder, denn Holz sieht einfach ziemlich gemütlich aus. Sicherlich sind die Kaminholzregale für Innen etwas kleiner und nicht ganz so groß. Mehrere Ster können nicht in der Wohnung gelagert werden, zumindest wenn man nur ein begrenzt großes Wohnzimmer zur Verfügung hat. Auch Dächer werden in der Wohnung natürlich nicht gebraucht.
Kaminholzregale Außenbereich
Üblicher sind die Kaminholzregale für den Außenbereich. In Baumärkten, im Fachhandel und überall dort, wo man Holz kaufen kann, werden oft auch Kaminholzregale verkauft. Einige bauen sich ihr maßgeschneidertes Regal auch selbst. Der Kauf im Internet lohnt sich aber insofern, dass dort meist günstigere Preise angeboten werden können und das Regal bequem nach Hause geliefert werden kann. Wer sich ein Kaminholzregal für den Außenbereich kaufen möchte, der sollte darauf achten, dass dieses ein Dach hat, eine Rückwand besitzt und das Holz vor den Witterungsgegebenheiten schützt.
Vor dem Kauf eines Kaminholzregales
Bevor man sich auf die Suche nach einem geeigneten Kaminholzregal begibt, sollte man sich ein paar wesentliche Fragen stellen. Die wichtigste davon ist, wo denn das Kaminholzregal aufgestellt werden soll. Kaminholzregale für den Innenbereich müssen keinen Regen- oder Schneestürmen standhalten. Kaminholzregale für den Außenbereich hingegen schon.
Zunächst geht es aber um die richtigen Maße des Kaminholzregales. Dafür ist es wichtig zu wissen, welche Art Holz Sie künftig lagern möchten. Gekauft werden kann so genanntes Langholz oder kurze Scheitel. Die meisten Kaminöfen sind für die kürzeren Holzscheitel ausgelegt. Soll heißen, dass die Scheitel meist eine Länge von jeweils circa 30 Zentimeter besitzen. Bei den Längeren geht es oft um die gängige Größe von 45-50 Zentimeter. Einige entscheiden sich für die längeren Holzscheitel, da diese günstiger im Einkauf sind. Sie müssen jedoch gegebenenfalls noch einmal zugeschnitten werden, ehe sie verbrannt werden können. Wer das nicht kann oder tun möchte, der kauft sich die kurzen Scheitel.
Im nächsten Schritt sollte man sich Gedanken um die Tragkraft des Kaminholzregales machen. Wie viele Kubikmeter Holz wollen Sie auf einmal stapeln? Die Schwerlastregale für Holz sind von Modell zu Modell unterschiedlich, sodass die Kaminholzunterstände entsprechend unterschiedliche Kräfte aushalten. So gibt es beispielsweise Regale, welche 2 oder gar 4 Kubikmeter tragen können. Für Sie bedeutet das, lieber etwas mehr in ein stabiles und tragfähiges Regal zu investieren, ehe dieses die Last nicht tragen kann.
Nun ist der Ort entscheidend darüber, welches Kaminholzregal gekauft wird. Soll das Regal auf einer Freifläche stehen, so ist es natürlich notwendig, dass auch die Seiten entsprechend geschützt und abgeschirmt werden. Soll das Regal auf einer Grasfläche stehen, so muss auch ein Unterboden her, um die Feuchtigkeit vom Boden abzuschirmen. Betonplatten eignen sich aber ebenso als passende Unterlage, ehe man ein Kaminholzregal darauf aufbaut. Generell muss also darauf geachtet werden, dass keinerlei Feuchtigkeit zum Holz vordringen kann. Zusätzlich können wasserfeste Planen helfen.
Tipp: Wer die Möglichkeit hat, der sollte seinen Kaminholzunterstand gegen Süden ausrichten, denn dann ist garantiert, dass das gelagerte Holz ausreichend Sonne erhält. Diese ist es nämlich, was dem Holz kurz nach der Lagerung gut tut.
Was kostet ein Kaminholzregal?
Kaminholzregale können unterschiedlich viel kosten, auch besteht die Möglichkeit, sich ein Kaminholzregal selbst zu bauen. Dann muss man die Material- und Arbeitskosten selbst kalkulieren. Meist lohnt sich aber der Kauf im Internet, wobei hier immer ein paar Euro im Vergleich zum Baumarkt gespart werden können. Für ein gutes, stabiles und wetterfestes Regal müssen Sie aber mindestens 200 Euro einplanen. Je nach weiteren Merkmalen kann ein gutes Kaminholzregal für den Außenbereich schon mal bis zu 400 Euro kosten.
Modelle und Ausführungen der Kaminholzregale
- Kiefern- und Fichtenholzregale mit Imprägnierung
- Kunststoffkaminholzregale
- Massivholzunterstände aus pulverbeschichtetem Eisen und Stahlblech
- Designerkaminholzregale aus Glas und anderen Materialien
- Kaminholzregal selber bauen
Die meisten Kaminholzregale bestehen aus Fichtenholz oder Kiefer. Dieses Holz wird in der Regel mehrfach imprägniert und damit witterungsbeständig gemacht. Zwar muss man auf dieses Kaminholzregal etwas mehr aufpassen und auch etwas besser nachpflegen, allerdings handelt es sich bei diesen Modellen meist um die kostengünstigere Variante.
Die Kunststoffmodelle sind zwar nicht allzu schön anzusehen, allerdings müssen diese Modelle kaum gepflegt werden. Sie sind ziemlich witterungsbeständig und halten einiges aus. Auch das geringe Gewicht spricht für die Kunststoffvariante. Als Nachteil sei aber zu nennen, dass Kunststoff nicht allzu viel Gewicht tragen kann und schneller einmal kaputt geht. Für die Garage oder den Speicher aber eine gute Lösung.
Eisen und Stahl gehören zu den massivsten und sichersten Materialien. Sie kosten zwar ein wenig mehr Geld in der Anschaffung, allerdings halten solche Konstruktionen mehrere Jahre. Die robuste Bauweise eignet sich also perfekt für die Verwendung im Außenbereich. Auch die Tragkraft ist ziemlich hoch, sodass mehrere Kubikmeter Holz in der Regel kein Problem darstellen.
Die Designerausführungen können auch mal sehr verspielt und individuell ausfallen, kurz, man muss es mögen und für sich selbst entscheiden, ob Holz auf diese Weise gelagert werden muss. So gibt es einige Unterstände, die mit Glaswänden versehen sind oder ein Dach aus Glas besitzen. Ein Hingucker sind diese Modelle natürlich doch.
Die richtige Verwendung des Kaminholzregales
Zunächst sollte man beim Aufbau darauf achten, dass der Ort möglichst passend gewählt ist. Wer in Richtung der Wetterseite aufbaut, der muss das Holz meist gut mit einer Plane schützen. Ein fester und ebener Untergrund ist aber genauso wichtig. Sockel aus Beton bieten dabei eine gute Basis. Die schmalere Seite sollte der Wetterseite zugeneigt sein. So ist das Kaminholzregal am besten vor Windstößen geschützt.
Nun kann das Holz in das Kaminholzregal gestapelt werden. Dabei kommt es allerdings auf die richtige Stapeltechnik an, denn das Holz darf auf keinen Fall zu eng aneinander gestapelt werden. Wichtig ist, dass das Holz gleichmäßig trocknen kann und gut belüftet ist. Nur so kann Schimmel- oder Fäulnisbildung verhindert werden. Zwischen den Scheiteln sollte also ausreichend Platz bleiben, damit die Restfeuchte aus dem Holz entweichen kann. Die Rindenseite, falls noch vorhanden, sollte nach unten zeigen. So wird die Fäulnisbildung meist ganz gut verhindert und der Trocknungsvorgang etwas beschleunigt. Wer möchte, der kann das Holz zusätzlich spalten. Dies macht dann Sinn, wenn das Holz noch frisch ist oder nachtrocken muss.
Die Luftzirkulation zwischen den Scheiteln ist beinahe das Wichtigste, was es beim Stapeln von Holz zu beachten gibt. Auch von außen sollte man das Regal nicht zustellen. Wer das Kaminholzregal vor einer Garagen- oder Hauswand aufbaut, der sollte sich ein Regal mit einer Schutzwand zulegen. So wird die Verschmutzung der dahinterliegenden Fläche vermieden. Verzichten Sie beim Stapeln auf den Kontakt mit der Wand und lassen Sie ein wenig Luft dazwischen, sodass die frische Luft auch hinter den Stapel gelangen kann.
Fazit Kaminholzregale
Wer im Winter mit einem Kaminofen heizen möchte, der sollte sein Holz korrekt lagern und vor Wind und Wetter schützen. Vor allem Feuchtigkeit schadet dem Holz und macht es unbrauchbar. Gutes Holz wurde für mindestens drei Jahre trocken gelagert, ehe Sie es im heimischen Kaminofen verheizen können. Ein gutes Kaminholzregal für den Außen- oder Innenbereich garantiert eine fachgerechte Lagerung und schützt Ihr Holz. Passen Sie dieses allerdings Ihren örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen an. Auch in Sachen Tragfähigkeit und Materialien unterscheiden sich die Kaminholzregale voneinander.